Spielbericht 1. Spieltag Thbulls vs. BG Baskets Hamburg

Thuringia Bulls starten mit einem 93:40-Sieg in die 50. Saison der Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die BG Baskets aus Hamburg

Fotos: Franziska Möller

Der Deutsche Meister beginnt mit einem Kantersieg die Jubiläumsausgabe in der 1.RBBL . Hamburg, ohne Mareike Miller und Kai Möller, hatten mit kleiner Rotation keine Chance gegen die Thüringer. Erstmals seit 18 Monaten waren die anwesenden Zuschauer die eigentliche Attraktion im Bullenstall. Es machte Gänsehaut, als die Trommeln und der Beifall für gute Stimmung sorgten. Von Beginn an war die Bullen Starting Five mit Alex Halouski, Vahid Azad , Jordi Ruiz, Joke Linden und Olympiasiegerin Jitske Visser heiß auf einen schnellen Start und die Hanseaten lagen schon früh mit 10:0 zurück. Die Bulls waren wie aufgezogen und Alex Halouski vollendete traumhaft sicher. In der Defense kam Hamburg nur zu schweren Würfen und der Titelverteidiger gewann das erste Viertel mit 24:6. Coach Michael Engel begann früh mit einer breiten Rotation, was den Bullenmotor nicht ins Stottern brachte.

Alle Spieler waren bis zur Halbzeit im Spiel und präsentierten sich in guter Form. Die Zuschauer fühlten sich gut unterhalten und zur Pause stand eine 50:14-Führung der Hausherren auf der Anzeige. In der zweiten Halbzeit nahmen die Bulls etwas den Fuß vom Gas und die BG Baskets kamen besser ins Spiel. Auf der Seite der Hausherren kann jeder Spieler Spielzeit sammeln und Coach Engel lieferte in der 35. Minute ein Novum in der 1.Liga. Er ersetzte seine 5 Feldspieler komplett von der Bank und Dylan Fischbach eskalierte zum Dank mit drei Dreiern in Folge. Am Ende gewannen die Thuringia Bulls verdient mit 93:42 und präsentierten sich zum Start in bemerkenswerter Frühform. 5 Spieler trafen zweistellig und Alex Halouski war Topscorer mit 22 Punkten.

Thuringia Bulls : Hubert Hager 10, Vahid Azad 20, Jitske Visser, André Bienek 4, Marie Kier, Karlis Podnieks 2, Jens Albrecht 7, Alex Halouski 22, Joke Linden 4, Jordi Ruiz 10, Dylan Fischbach 14.

 

 

Text: Lutz Leßmann