Champions Cup 2021 Viertelfinale Thbulls vs. Baskets 96 Rahden

Die Thuringia Bulls ziehen im Champions Cup in Wetzlar ins Halbfinale ein

Fotos: Franziska Möller

Im innerdeutschen Auftakt zum Champions Cup 2021 in Wetzlar haben es die Bulls mit den Baskets aus Rahden zu tun und beginnen das Spiel mit einem ausgeglichenen Viertel. Wie schon in den Play Off Halbfinales gegen die Rahdener setzte der Spielmacher der Westfahlen Mustafa Korkmatz mit zwei Dreiern die Akzente und Alex Halouski und Vahid Azad wussten zu kontern. Nach fünf Minuten kam Joakim Linden zu seinem ersten Einsatz und die Bullen führten nach zehn Minuten 16:14. Im zweiten Viertel setzte Coach Michael Engel auf eine breite Rotation und die Thüringer rissen das Spiel zusehends an sich. Mit schnellem Passspiel erzwang der Cupverteidiger die Kontrolle über das Spiel und nutzte seine Möglichkeiten unter dem Rahdener Korb hochprozentig. Alex Halouski, an seinem Geburtstag, erzielte 7 von 10 aus der Mitteldistanz und Vahid Azad machte es mit 5 von 5 komplett. Zur Pause fuhren die Bulls mit einer 38:24-Führung und gingen mit Selbstvertrauen in die zweite Hälfte.

Die zweite Halbzeit zeigten die Bulls, hier gibt es nichts geschenkt. Konzentriert in der Defense überspielten sie mit ihrem Tempo die Presse von Rahden und machten einfache Punkte. Alex Halouski bekam eine Pause und Rahden nutzte das momentane Durcheinander mit einem 6:0-Lauf. Ins letzte Viertel ging es mit 61:34 und Rahden begann die letzten 10 Minuten wieder mit einem Lauf von 6:0. Michael Engel rief zur Auszeit und war nicht zufrieden. Mit breiter Rotation verloren die Bulls etwas die Linie und ließen Rahden somit wieder ins Spiel. Der Bundesligadritte gab nie auf und gewann das letzte Viertel mit 27:16.

Am Ende gewannen die Thüringer mit 77:66, sind im Plan und spielen am Samstag das erste Halbfinale.

 

Die Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Hubert Hager, Vahid Azad 31, Jitske Visser, Marie Kier, André Bienek 2, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 15, Alex Halouski 20, Joke Linden 4, Ian Pierson 5, Helen Freeman.

 

Lutz Leßmann