Spielbericht unserer 2. Mannschaft gegen die Rising Tigers Leipzig und Alba Berlin

Unsere Jungbullen feiern ihre zwei Siege in heimischem Wohnzimmer.

Fotos: Marcel Bube

Am vergangenen Samstag empfingen die RSB Thuringia Bulls II die Rising Tigers Leipzig und Alba Berlin. Für die Bulls war dieser Spieltag der Start in die zweite Saisonhälfte. Vor heimischen Publikum wollten die Jungbullen endlich mal zeigen, was in ihnen steckt, nachdem die erste Saisonhälfte mit fünf Niederlagen und nur einem Sieg alles andere als zufriedenstellend ausgefallen ist.

Mit Leipzig als Gegner, starteten die Bulls in ihr erstes Spiel. Den Jungbullen war klar, dass sie die Rising Tigers schlagen mussten, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten. Dank einer konzentrierten Defense und starkem Set-Play in der Offense, konnten die Bulls zwischenzeitlich auf 9:2 davonziehen. In der Folge sorgten kleine Fehler dafür, dass Leipzig zwei Körbe hintereinander erzielte. Das erste Viertel ging mit 9:6 an die Bulls. Auch der zweite Spielabschnitt gestaltete sich recht ausgeglichen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Zur Halbzeit stand es 20:16 für die Bulls. Nach dem Pausentee legten die Bulls zu. Sie forcierten das Tempo im Angriff und den Druck in der Defense, erzwangen dadurch Turnover und kamen selbst zu leichten Punkten. Der Vorsprung wurde immer größer. Während die Leipziger kein Mittel mehr fanden dagegenzuhalten und deswegen auch den Spaß am Spiel verloren, spielten die Bulls nun völlig befreit auf. Am Ende gewannen die Jungbullen das Spiel mit 62:40.

Im vermeintlich schwierigeren zweiten Spiel trafen die Bulls auf Alba Berlin. Alba reiste nur mit sechs Spielern an und hatte damit nicht viele Rotationsmöglichkeiten. Für die Bulls galt es, sich für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren und einen weiteren wichtigen Sieg einzufahren. Auch gegen die Berliner agierten die Jungbullen stark im ersten Viertel. Die Defense war strukturiert und organisiert, während die Offense gut funktionierte. Im Vergleich zum ersten Spiel waren die Bulls jetzt auch in der Lage, das zweite Viertel komplett im Griff zu haben. Die Belohnung für diese Spielweise war eine 24:14-Führung. In der zweiten Halbzeit machten die Bulls da weiter, wo sie in der ersten aufgehört haben. Im letzten Viertel verletzte sich eine Spielerin von Alba am Handgelenk, wodurch sie vom Feld musste. Für sie konnte aber kein Spieler eingewechselt werden, weil Alba sonst die erlaubte Punktzahl von 14,5 überschritten hätte. Alba spielte die letzten fünf Minuten in Unterzahl und hatte keine Chance mehr, den Rückstand zu reduzieren. Mit dem 30:49-Endstand gewannen die Bulls nicht nur das Spiel, sondern auch den direkten Vergleich.

Es war seit Langem der erste Spieltag, an dem beide Spiele so gut verliefen. Die Bulls müssen den positiven Schwung beibehalten und darauf aufbauen.

Mit folgendem Kader haben die Bulls gespielt: Justus Heinrich, Max Dietrich, Roman Wenzel (17/4), Egon Wille, Julian Grundnik (4/0), Sebastian Cleem (1/0), Sebastian Knedlik (2/0), Tobias Holzschuster (14/9) und Daniel Senebald (24/36).

 

Justus Heinrich