Spielbericht 2. Mannschaft gegen Jena Caputs und Pfeffersport Berlin

Dämpfer zum Jahresstart
Zwei Niederlagen für das Farmteam.

 

Fotos: Marcel Bube

Am Samstagmorgen empfing die 2. Mannschaft der Thuringia Bulls die Caputs aus Jena. Diese Duelle sind immer brisant und werden sowohl von den Spielern*innen als auch von ihren Anhängern mit Spannung erwartet. 

Für die ersten Punkte der Partie sorgte Daniel Senebald. Er wurde daraufhin von den Gästen sehr eng verteidigt. Die Hausherren hatten sich für die Anfangsphase einiges vorgenommen, doch viele Ballverluste verhinderten die Aufnahme eines Spielflusses. Jena nutzte dies, um sich schnell einen Vorsprung von 10:2 herauszuspielen. Erst Tobi Holzschuster konnte mit einem schönen Korbleger endlich wieder für Entlastung sorgen. In der Folge war es vor allem Kapitän Roman Wenzel zu verdanken, dass sein Team einen Auftrieb verspürte. Gerade durch den Routinier gelang es den Rückstand bis zur Pause auf fünf Punkte einzugrenzen.

Nach dem Wechsel erwischte die Mannschaft von Trainer Lars Christink den deutlich besseren Start. Sie konnten sich immer wieder in die Zone der Bullen durchtanken. Die Mannschaft von Trainer Jens Albrecht leistete sich in ihrem Angriffsspiel das ein oder andere Missverständnis, zusätzlich haderte man etwas mit dem Wurfglück. 

Zu Beginn des vierten Spielabschnitts hatten sich die Lichtstädter eine komfortable Führung erarbeitet. Auf heimischer Seite intensivierte man noch einmal die Verteidigungsarbeit. Hier tat sich in erster Linie der Verteidigungsspezialist Sebastian Cleem hervor. Trotz dieser aufopferungsvollen Arbeit und dem gewonnenen letzten Viertel mussten die Gastgeber am Ende eine deutliche 60:38 Niederlage hinnehmen.

Das zweite Spiel gegen die Mannschaft aus Berlin begann das Farmteam des amtierenden deutschen Meisters mit viel Motivation. Offensiv fand man immer wieder gute Ausstiege. Für die ersten Punkte der Partie sorgte Youngster Hendrik Radke. Es dauerte eine gewisse Zeit, bis Pfeffersport Berlin in die Partie fand. Hingegen konnten die Bulls durch Tempospiel immer wieder überzeugen. 

Der zweite Spielabschnitt war ein offener Schlagabtausch. Hier hatten die Gäste nun leichte Vorteile. Trainer Albrecht nahm eine Auszeit und drehte an einigen Stellschrauben, wodurch die Mannschaft wieder zu ihrem schnellen Spiel fand, sodass man mit einer 3-Punkte-Führung in die Kabine fuhr. 

Mitte des 3. Viertels schwand bei den Bullen das Spielglück, während es bei den Gästen ins unermessliche wuchs. Sinnbildlich war eine Sequenz, in der die Kontrahenten des Heimteams sage und schreibe sieben Versuche zum Korbwurf hatten. Nach einem Auf und Ab im 4. Viertel entwickelte sich ein echter Krimi, in dem die Bullen noch einmal alle Energiereserven freisetzten. Die sogenannte 'Stop the Clock'-Taktik brachte den Elxlebenern keinen Erdolg. So unterlagen die Bullen nach großem Kampf mit 58:51.

 

Text: Thbulls