Spielbericht 2. Mannschaft 11.11.2023

Revanche und ganz viel Herz
Farmteam kehrt mit ausgeglichener Bilanz aus Berlin zurück.

 

Foto: Franziska Möller (Archiv)

In der ersten Begegnung dieses Doppelspieltages der Regionalliga wollte die Reserve der Thuringia Bulls Revanche für die knappe Hinspielniederlage gegen das erfahrene Team aus Brandenburg nehmen. Als Schlüssel zum Sieg wurde das Hochhalten des Tempos ausgemacht. Kapitän Roman Wenzel betonte bei jeder sich bietenden Möglichkeit, dass er schnell spielen möchte. 

Und so war es nicht sehr verwunderlich, dass der Routinier die ersten Punkte für seine Farben markierte. In der Verteidigung sollten die Brandenburger mit einer aggressiven Defense aus der Ruhe gebracht werden, dabei fügte sich der wieder genesene Hendrik Radke hervorragend ein.

Durch gutes Reboundverhalten der „großen“ Jungs wurden zweite Wurfchancen für die Spielgemeinschaft aus Brandenburg unterbunden, was der jungen Mannschaft aus Thüringen im ersten Aufeinandertreffen noch das Genick gebrochen hat. So konnte die Führung kontinuierlich ausgebaut und die Spielzeit auf alle Spieler verteilt werden. Zusätzlich griff Topscorer Daniel Senebald auf dem Weg zum 51:33-Sieg noch ein bisschen in die Trickkiste.

Dementsprechend motiviert fuhren die Bullen in die zweite Partie des Tages. Gegner war hier Alba Berlin II. Wieder war gute Verteidigung gefragt, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Auch die Berliner verfolgten diese Taktik, sodass in der Anfangsphase kaum Punkte zugelassen wurden.

Nach einer Auszeit zeichnete der Alba Coach seiner Mannschaft eine aggressive Pressverteidigung auf das Taktikboard. Die Mannschaft aus Thüringen wusste nicht so recht, wie sie auf die extrem physischen Verteidigung antworten sollten. In dieser Phase des Spiels war es vor allem der schnellste Spieler der Liga, Sebastian Cleem, der die Elxlebener durch schnelle Punkte im Spiel hielt. Anders als sonst gelang es den Thüringern besser, trotz dieses defensiven Drucks ruhig zu bleiben und abgeklärte Lösungen zu finden. So bleib man zur Halbzeit auf Tuchfühlung.

Nach der Pause legte das Team von der Osterlange einen Gang zu, zusätzlich sank die Wurfquote der Berliner etwas. Die Bankspieler unterstützten ihre Mannschaft über die gesamten 2 Spiele lautstark und sorgten so für zusätzliche Energie. Auch aufgrund dieser Moral gelang es den Thüringern durch ein Dreipunktespiel auf 3 Punkte heranzukommen. In der Folge war es ein munteres hin und her beider Mannschaften. Die Bullen hatten in der Folge nochmal die Chance, das Spiel auszugleichen, ihnen fehlte jedoch am Ende das Quäntchen Glück, was als Konsequenz eine 42:38-Niederlage hatte. Dennoch waren die Thuringia Bulls stolz auf die kämpferische Leistung und fuhren zufrieden nach Hause.


Für die Bulls spielten:

Hendrik Radke, Roman Wenzel Daniel Senebald, Max Dietrich, Ali Reza Jamili,  Egon Wille, Julian Grudnik, Tobias Holzschuster und Justus Heinrich.

 

Text: Thbulls