Mit großer Zuversicht fuhren die Jungs am Sonntagmorgen nach Halle. Diese sollte allerdings gleich mit Beginn des ersten Viertels gegen den Gastgeber gedämpft werden. Die Defense wies in den ersten Minuten viel zu große Löcher auf und die Offense hatte keinerlei Struktur. 18:2 war der Zwischenstand nach fünf Minuten. In den letzten Minuten des ersten Spielabschnitts konnte die Defense dann mehrere Stopps holen und die Offense den Rückstand zumindest auf 18:6 verringern. Ab dem zweiten Viertel gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Das Team war in der Lage den großen Offensivdrang des RBC zu stoppen. Halle führte zur Halbzeit mit 30:20. Nach dem Pausentee war es wieder das Team aus Halle, das besser startete. Aber auch im dritten Viertel kamen die Bulls zurück und konnten den Rückstand um weitere zwei Punkte, im Vergleich zum Halbzeitstand, verringern. Bis zur Hälfte des letzten Spielabschnitts ist der Abstand wieder auf zwölf Punkte angewachsen. Coach Raimunds Beginskis nahm in der Folge ein Timeout und malte eine Zwei-Mann-Presse auf sein Taktikboard. Dank dieses Spielzuges kamen die Bulls noch einmal ran und konnten den Abstand erneut reduzieren. Am Ende reichte es allerdings nicht aus, um das Spiel noch zu drehen. Die Jungs haben jedoch bewiesen, dass sie kämpfen können. Sie gewannen zwar drei Viertel, doch leider reichte es nicht für den Sieg. Das Spiel ging mit einer 50:43-Niederlage aus.
Gegen Alba Berlin 2 starteten die Jungbullen besser. Die ersten fünf Minuten waren ausgeglichen, bevor Alba Berlin 2 dann doch eine kleine Lücke aufmachen konnten. Nachdem der Rückstand zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zweistellig wurde, nahm Coach Raimunds Beginskis ein Timeout und forderte eine Absicherung für die zahlreichen Fastbreaks von Alba. Das Team stand in der Folge sicherer in der Verteidigung und Alba hatte Schwierigkeiten von außen zu treffen. Dadurch schafften die Jungbullen den Abstand bis zur Halbzeit wieder einstellig werden zu lassen. Der Seitenwechsel brachte ein Wandel im Spiel mit sich. Das Team war nicht mehr in der Lage ihre Taktik aus dem zweiten Viertel fortzuführen. Sowohl in der Offense, als auch in der Defense ging den Bulls der Faden verloren, wodurch der Rückstand zwischenzeitlich auf 19 Punkte anwuchs. Die Spielpartie ging mit einer 44:58-Niederlage auf Bullenseite zu Ende.
Es war nicht der Auftakt, den sich die Jungbullen gewünscht haben. Eine Leistung ist dennoch hervorzuheben. Der Jungbulle Julian Grundnik hat, mit einer Wurfquote von 100 %, seine ersten Karrierepunkte erzielt!
Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Max Dietrich, Justus Heinrich, Paul Lobenstein, Julian Grundnik (4/4), Roman Wenzel (4/14), Sebastian Cleem (12/2), Sebastian Knedlik (2/2), Tobias Holzschuster (9/1) und Daniel Senebald (12/21).
Justus Heinrich