Spielbericht neunter Spieltag gegen die BSC Rollers Zwickau

Die Thuringia Bulls schließen ungeschlagen mit einem 87:56 Sieg die erste Halbserie in der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga gegen die Rollers aus Zwickau ab (23:10,18:16,27:14,19:16)

Fotos: Michael Helbing

Der Gesundheitszustand unserer Nummer 9, Matt Scott, hat sich in dieser Woche zunehmend verbessert, was die Stimmung bei den Bulls positiv beeinflusst. Die zahlreichen Zuschauer erlebten von Beginn an ein munteres Spiel bei vorweihnachtlicher Stimmung. Mit Jens Albrecht, Alex Halouski, Vahid Azad, Jake Williams und Jitske Visser begannen die Hausherren das Spiel und führten schnell mit 9:2. Zwickau Coach Marco Förster musste zur Auszeit rufen, was dem Zwickauer Spiel gut tat. Auf Elxlebener Seite war es vor allem Alex Halouski, der von seinen Mitspielern gut eingesetzt wurde und dabei sichtlich Vergnügen entfaltete. Bullen Coach Michael Engel begann frühzeitig zu rotieren und gab seinem gesamten Team reichlich Spielzeit. Mit 23:10 ging es in das zweite Viertel und Zwickau hielt dagegen. Vor allem die große Garde der Schumannstädter fand immer wieder Lücken in der Bullen Defense und die Thüringer mussten mal wieder um einen Viertelverlust bangen. Mit 41:26 ging es in die Pause und die Zuschauer erfreuten sich an einem unterhaltsamen Rollstuhlbasketballspiel. Die zweite Halbzeit glich der ersten wie eineiige Zwillinge und Alex Halouski erhöhte sein Trefferkonto. Am Ende standen 27 Punkte bei 80 % Trefferquote auf dem Konto des Nationalmannschaftscenter und er ist der Spieler des Spiels. Mit 68:40 gingen beide Teams in das Schlussviertel und hatten ihre Höhepunkte in der Offensive. Die großen Jungs trafen und Zwickaus Oldi, Rosti Pohlmann, zeigte sein immer noch großes Können. Am Ende ist das Publikum auf beiden Seiten zufrieden und verabschiedete beide Teams mit einem 87:56 Sieg in den ersten Advent, bevor am 08.12.2018 um 18 Uhr bereits der Rückrundenstart mit den Rhine River Rhinos aus Wiesbaden in Elxleben ansteht.

 

Die Thuringia Bulls spielten mit folgenden Aufgebot:

Jake Williams 14, Raimund Beginskis 10, Vahid Azad 13, Karlis Podnieks, Jitske Visser, André Bienek 9, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 27.

 

Lutz Leßmann