Vorbericht 11. Spieltag gegen die Köln 99ers

Die Thuringia Bulls beenden mit dem 11. Spieltag in der Rollstuhlbasketball Bundesliga bei den Köln 99ern am Samstag, 17 Uhr, das Spieljahr 2018.

Foto: Michael Helbing

Für den Deutschen Meister und Champions League Sieger geht ein ganz besonderes Jahr in den letzten Akt. In Köln trifft man auf den Tabellenletzten, der es in den letzten Jahren nicht verstanden hat, seine Spieler aus aller Herren Länder zu einer schlagkräftigen Truppe zu formen. Auch in diesem Jahr wird es schwer, trotz einer Reihe namhafter, internationaler Spieler, dem Abstieg zu entgehen. Die Form ging in den letzten Wochen bei den Rheinländern nach oben und zuletzt in Zwickau war eine Überraschung greifbar nah. Die Bulls werden ohne ihre beiden Goldmedaillen-Sieger von Rio, Jake Williams und Matt Scott, die Reise an den Rhein antreten und nach dem Spiel alle Spieler in den Weihnachtsurlaub verabschieden. Davor wollen die Bulls ihre fast makellose Bilanz in 2018 vervollständigen und die letzten Punkte 2018 mit nach Elxleben nehmen. Coach Michael Engel hat lediglich in diesem Jahr zwei Niederlagen, 70:69 und 70:68, beim Klassenprimus RSV Lahn Dill zu beklagen, ansonsten konnten sich die Thüringer das Jahr über schadlos halten und den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte einfahren. Im Mai waren es die Thuringia Bulls, die in Hamburg gegen Madrid als erstes Thüringer Ballsportteam den Champions League Titel nach Thüringen holen konnten. Auch in dieser Saison ist es Michael Engel gelungen, die Mannschaft weiter zu entwickeln und die Titelverteidigung als realistisches Ziel unter den Weihnachtsbaum zu platzieren. Wir haben am 7. Spieltag ein tiefes Tal durchschritten, mit der schweren Erkrankung unseres Publikumslieblings Matt Scott. Das hat uns zusätzlich zusammengeschweißt und dies wird uns im weiteren Saisonverlauf zugutekommen. "Wir fahren am Samstag nach Köln, um ungeschlagen das neue Jahr zu beginnen", so ein hochmotivierter André Bienek.

 

Die Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:

Raimund Beginskis, Vahid Azad, Karlis Podnieks, Jitske Visser, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski.

 

Lutz Leßmann