Es ist schon etwas besonderes, wenn der Lehrmeister des Elxlebener Basketballs, Josef Jaglowski, in sein Lehrzimmer ins Fit In Elxleben zurückkehrt. Im Schlepptau hat er den Aufsteiger Baskets Rahden, die als Nachrücker für den zurückgetretenen USC München in die Beletage des deutschen Rollstuhlbasketballs aufgestiegen sind. Wer Josef kennt, wird sich auf ein kampfstarken Gegner einstellen können. Eine knappe 53:54 Niederlage in Wiesbaden zum Auftakt zeigt, dass Rahden nicht gewillt ist, sang- und klanglos abzusteigen. Mit einem Sieg gegen Köln und einem achtbaren Auftritt gegen Titelverteidiger Lahn Dill konnten die Rahdener ihre Ambitionen bestätigen.
Für einen Teil der Bulls ist das Spiel eine willkommene Gelegenheit ihrem ehemaligen Trainer zu zeigen, was sie in vielen gemeinsamen Jahren gelernt haben und gehen besonders motiviert in die Begegnung. Der ungeschlagene Tabellenführer aus Elxleben möchte seinen Fans die Spielfreude der letzten Partien präsentieren. Coach Michael Engel hat erstmals sein komplettes Team am Start und kann damit aus dem Vollen schöpfen. „Wir sind körperlich in einem ausgezeichneten Zustand, und unser Spiel hat eine gute Grundstabilität. Die verschiedenen Line Ups funktionieren schon ganz gut, allerdings geht es jetzt an die Feinabstimmung“, so ein entspannter Michael Engel. Für den Samstag wünscht sich das Team eine gut besuchte Halle in Elxleben bei Rollstuhlbasketball der Spitzenklasse.
Die Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht, Raimund Beginskis, Andrei Bondarenko, Teemu Partanen, Jitske Visser, Jake Williams, Vahid Azad, André Bienek, Matt Scott, Alex Halouski.