Vorbericht DRS Pokal 29.02. / 01.03.2020

Die Thuringia Bulls wollen in das Deutsche Pokalfinale im Rollstuhlbasketball

Der erste Titel wird an diesem Wochenende im Pokal Final Four in Hannover ausgespielt und die Thuringia Bulls beginnen im Halbfinale gegen den starken Gastgeber Hannover United, während sich der RSV Lahn Dill mit den Baskets aus Hamburg duellieren muss. Nach dem spektakulären Saisonfinale am letzten Wochenende in Wetzlar gehen vor allem die Experten von einem weiteren Giganten Duell am Sonntag, 14 Uhr, um den deutschen Pokal aus. Coach Michael Engel bremst diese Erwartungen energisch und verweist dabei auf das gewachsene Leistungsvermögen der Niedersachsen, die sich klar zur Nummer drei im Oberhaus des deutschen Rollstuhlbasketballs gemausert haben. Mit einer bemerkenswerten Konstanz hat Coach Martin Klug eine stabile Saison gespielt und ist zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten erwachsen. Coach Engel stellt sich auf einen ganz harten Gang ein, konnten doch die Leinestädter in den Begegnungen um die Punkte ihre Stärke demonstrieren. Michael Engel stellt fest: "Wir müssen uns zum letzten Wochenende vor allem offensiv steigern, wenn wir das Finale am Sonntag nicht aus den Augen verlieren wollen."

Hannover macht auf und neben dem Spielfeld einen sehr guten Job und hat im vergangenem Jahr auf allen Feldern zugelegt. Ihre größte Stärke wird auch zu ihrer vermeintlich größten Schwäche, ist das Spiel der Niedersachsen zu 100 Prozent auf Joe Bestwick ausgerichtet, was das Spiel von Hannover leichter ausrechenbar und vor allem abhängig vom Briten macht. Kapitän Matt Scott erwartet Hannover sehr physisch und bereitet sich mit seinen Teamkollegen in dieser Trainingswoche auf eine heiße Stimmung vor, um am Sonntag die Chancen auf die erste Titelverteidigung in diesem Spieljahr nicht aufs Spiel zu setzen. Auf Bullenseite ist Hubert Hager unverständlich nicht spielberechtigt und steht den Thüringern damit nicht zur Verfügung, wenn am Samstag, 18 Uhr, der Hochball erfolgt.

Bullsaufgebot : Jake Williams, Vahid Azad, Jitske Visser, Karlis Podnieks, Matt Scott, André Bienek, Jens Albrecht, Teemu Partanen, Alex Halouski.

 

Lutz Leßmann