Die Bulls haben sich mit einem müden Gefühl auf den Weg in die hessische Landeshauptstadt gemacht. Nach einem intensiven Champions Cup Wochenende waren die Akkus leer und zwei lockere Trainingseinheiten konnten daran auch nicht viel ändern. Wiesbaden macht ein gutes Spiel und zeigt, dass man nicht ohne Grund als Dritter aus der Hauptrunde kommt. Die Rhinos unter Mirko Korder haben sich in den letzten Jahren zum ernsthaften Konkurrenten entwickelt. Mit dem Rollstuhlbasketballdenkmal Michael Paye haben die Hessen auf der Trainerposition einen Königstransfer gelandet, der zudem noch 40 Minuten lang Denker und Lenker seines Teams ist. Gerade auf der Trainerposition hatten die Rhinos gefühlt jedes Jahr einen neuen Coach, was für die Entwicklung nicht unbedingt förderlich war. Nun kommt man der Tabellenspitze immer näher und die Bulls haben am Wochenende in Elxleben viel zu tun, um wiederholt ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zu kommen.
Beide Teams nutzten ihre Möglichkeiten hochprozentig und kein Team kann einen größeren Lauf erzielen. Die Rhinos sind den Bulls immer leicht voraus, ehe ihnen im letzten Viertel die Kräfte zu schwinden scheinen. Die kleineren Bankmöglichkeiten gaben am Ende den Ausschlag für den Bullensieg. Vor allem die Mitteldistanzschützen Jordi Ruiz und Joke Linden waren an diesem Tag der kleine Unterschied, der am Ende zum glücklichen Sieg geführt hat.
Nun erwarten die Bulls am Wochenende eine proppenvolle heimische Halle, um mit den Fans den Einzug in die Finalrunde perfekt zu machen.
Am kommenden Samstag, 11.05.2024, 18:00 Uhr präsentiert unser Spieltagspartner „LINDIG Fördertechnik GmbH“ im Bullenstall in Elxleben den Titelverteidiger zum Anwurf für das 2:0, was den Einzug ins 52. Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball bedeuten würde. Bei Spielausgleich von 1:1 kommt es am Sonntag, 12.05.2024, 15:00 Uhr, an gleicher Stelle zum Entscheidungsspiel.
Thuringia Bulls:
Hubert Hager, Karlis Podnieks 6, Vahid Azad 15, Marie Kier, Jordi Ruiz 18, Jens Albrecht 8, Driss Said, Alex Halouski, Joakim Linden 22, Arie Twigt
Text: Thbulls