Mit zwei kurzfristigen Ausfällen reiste Münsterland in Elxleben an und für die Bullen war die Spannung im Eimer. Von Beginn an gaben die Thuringia Bulls den Takt vor, der von den Münsterländern nur schwer zu parieren ist. Marco Hoffmann, Joost Morsinkhof und Julian Lammering brachten in der Offensive die Größe mit, mussten aber für jeden Korb hart arbeiten und konnten im Umschaltspiel das Tempo der Gastgeber nicht stoppen. Die Thuringia Bulls spielten Teambasketball vom Allerfeinsten und konnten mit allen Spielern über 40 Minuten dominieren und breit punkten. Zur Halbzeit war das Spiel mit 49:17 durch und die Zuschauer fühlten sich gut unterhalten. Auch in der zweiten Halbzeit spielten die Bulls ganz feinen Rollstuhlbasketball und kombinierten sich sehenswert unter den Korb. Die Abschlussqualität war über 40 Minuten durchgängig hochprozentig. Jens Albrecht machte in der letzten Minute die 100 Punkte voll und Dylan Fischbach wurde Topscorer mit 15 Punkten. Sieben Spieler waren zweistellig, was auch nicht allzu oft im Oberhaus vorkommt und zeigt die Qualitäten des Kaders. Am vierten Spieltag stehen die Thuringia Bulls bei 400 erzielten Punkten und haben damit einen Schnitt von 100. Nun geht es am fünften Spieltag zu den Skywheelers aus Frankfurt, bevor dann die Dolphins aus Trier zu Gast im Bullenstall sind.

Thuringia Bulls:

Hubert Hager 13, Vahid Azad 11, Marie Kier, Karlis Podnieks 11, Jens Albrecht 10, Arie Twigt 12, Jordi Ruiz 13, Joke Linden 8, Alex Halouski 8, Dylan Fischbach 15

Text: Lutz Leßmann