Inside Bulls mit Justus Heinrich

Das Team im Hintergrund

1. Wie und wann bist Du zu den RSB Thuringia Bulls gekommen?

Ich bin schon recht lange bei den Bulls. Im Jahr 2008 kamen Josef Jaglowski, Sebastian Cleem und Marco Pompe an meine Schule und haben eine Art „School Tour-Projekt“ veranstaltet.

Josef hat direkt mitbekommen, dass ich großen Gefallen am Rollstuhlbasketball finde und hat mir gesagt, dass jeden Dienstag das Training der „Rolli Kids“ stattfindet.

Seit diesem Tag bin ich beim Training gewesen und fand es so toll, dass ich nicht wieder aufhören wollte. :) 

 

2. Welche Aufgabe erfüllst Du im Verein?

Seit der Saison 2016/2017 bin ich Spieler der zweiten Basketball-Mannschaft und zwei Spielzeiten später, in der Saison 2018/2019, habe ich mein Debüt für die Rugby-Mannschaft gegeben.

Und wenn ich nicht selbst auf dem Feld stehe, dann sitze ich mit großer Leidenschaft am Mikro und kommentiere die Heimspiele der ersten Mannschaft.

Außerdem bin oft und vor allem gern bei den „School Tour-Projekten“ dabei.

 

   

3. Was ist Deine Motivation sich bei den Bulls zu engagieren?

Es ist einfach wirklich bemerkenswert und mitreißend, mit welcher Einstellung und mit welchem Ehrgeiz das Team und das Team um das Team tagtäglich agiert.

Außerdem macht es einfach unheimlich viel Spaß, Zeit mit der gesamten Bulls-Familie zu verbringen.

Ganz egal ob ich mit meinen Jungs um Siege kämpfe, am Mikro mir die Seele aus dem Leib kommentiere oder mit dem „School Tour“-Team unterwegs bin, es wird nie langweilig! Das Wort Familie ist in unserem Fall nicht nur eine leere Versprechung, sondern es ist wirklich ernst gemeint.

Jeder ist für jeden da und über all die Jahre hinweg sind viele gute Freundschaften entstanden.

 

4. Welches war Dein bisher schönstes Erlebnis mit den Thuringia Bulls?

Die Frage ist ehrlich gesagt nicht leicht zu beantworten. Es gibt wirklich viele tolle Momente, auf die ich nach über 13 Jahren zurückschauen kann.

Es gibt allerdings einen Moment, der auf der emotionalen Ebene heraussticht. Dafür möchte ich in das Jahr 2018 zurückgehen, als die Bulls ihren ersten Champions Cup-Titel gewonnen haben.

Nach dem die letzten Spielsekunden von der Uhr liefen und die Bulls den Erfolg realisiert haben, sind die Emotionen bei den Spielern, Team-Betreuern und bei den Fans nahezu herausgeschossen. Das war wirklich sehr besonders.

 

5. Wo siehst Du Dich persönlich und die Bullen in 5 Jahren?

Ich bin momentan echt sehr glücklich bei den Bulls mit all den Aufgaben, die ich hier habe und freue mich natürlich auch sehr auf die kommenden Trainingseinheiten mit der Rugby-Nationalmannschaft, der Frankfurter Mannschaft und meinen Mannschaften hier in Elxleben. Daher hoffe ich, dass sich in fünf Jahren nicht allzu viel an meiner Gesamtsituation ändert.

Auch für die Bulls erwarte ich keine allzu großen Veränderungen. Wenn der Verein weiterhin an seiner tollen Mentalität festhält, werden wir viele weitere großartige Momente erleben.

Ich hoffe sehr, dass alles so positiv bleibt. Ich freue mich auf die Zukunft!