Spielbericht RSB II gegen die RSC Berlin

Auch der letzte Spieltag unserer 2. Mannschaft geht mit einem zufriedenen Ergebnis zu Ende.

RSB 2

Es war eine kurze Nacht für die Coaches der 2. Mannschaft, Andre Bienek und Raimunds Beginskis, die am Abend zuvor noch gegen den RSV Lahn Dill in Wetzlar gespielt haben. Schon am frühen Morgen hieß es wieder ab ins Auto und ab nach Berlin, da die Bulls II ihren letzten Spieltag hatten.

Geplant war, dass die Bulls um 13 Uhr gegen den derzeitigen Tabellenführer Gotha in den Spieltag starten. Gotha war allerdings gezwungen, aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen, den kompletten Spieltag kampflos abzugeben. Somit gewannen sowohl die Bulls, als auch die Berliner mit 20:0 gegen Gotha.

Aufgrund Gotha´s Absage, wurde das Spiel gegen die RSC Berlin auf 13 Uhr vorverlegt. Mit gewohnter Starting Five gingen die Bulls ins Spiel. Die ersten vier Minuten verliefen auf beiden Seiten mit einigen Fehlern. Zwar war die Defense von der ersten Minute an da, aber dafür fielen vorn die Körbe nicht. Erst mit dem erfolgreichen Wurf des Kapitäns Roman Wenzel, kamen die Bulls auch offensiv in Fahrt. Zur Viertelpause war es eine Sechs-Punkte-Führung. In den folgenden zehn Minuten wurde die Offense nochmal besser, dafür verschlechterte sich die defensive Qualität. Berlin schaffte es nun ihren großen Center Benni Pump ein ums andere Mal unter den Korb der Thüringer zu bringen. Es gestaltete sich ein Schlagabtausch im zweiten Viertel, bei dem der Abstand bis zur Halbzeit bei sechs Punkten bleiben sollte. Zu Beginn der zweiten Hälfte traten die Bulls anders auf, selbstbewusster und verbissener. Im Wissen um die schlechte Trefferquote des RSC außerhalb der Zone, machten die Bulls die Zone dicht und Daniel Senebald nahm Benni Pump völlig aus dem Spiel. Bei dem Umschalten auf die Offense, wurde nun mindestens ein Berliner zurückgehalten, sodass sich immer wieder eine Überzahl-Situation für die Bulls ergab. Das Engagement zahlte sich aus, denn die Bulls hatten zur letzten Viertelpause zwanzig Punkte Vorsprung. Im letzten Viertel der Saison wurde rotiert. Der Abstand am Ende betrug 19 Punkte. Die Bulls gewannen mit 38:57. Mit diesem Sieg geht eine wirklich sehr erfolgreiche Saison für die Bulls ll zu Ende.

Am Anfang der Saison hatte jeder gedacht, dass es schwierig werden würde, den dritten Platz der vergangenen Saison zu wiederholen oder sogar in der Liga bestehen zu bleiben. Ohne Marvin Malsy spielte die Mannschaft in der Saison 2016/2017 mit wenig Selbstvertrauen und nicht gut als Team zusammen. Dank einer hervorragenden Leistung der Coaches hat die Mannschaft gelernt, was Teamplay bedeutet und sich zu leistungsstarken Spielern entwickelt. Taktische Abläufe in der Defense und Offense sowie die Stärken und Schwächen eines jeden Teammitgliedes wurden im Laufe der Saison von Raimunds und André ganz klar definiert. „Arbeiten müssen wir vor allem an ihrer Selbstzufriedenheit und besonders an dem temperamentvollen Umgang mit den Schiedsrichtern, die uns immer wieder technische Fouls kosten.“ so ein zufriedener Coach Raimunds Beginskis „Ruhe ist auch eine Eigenschaft, die vor allem den jungen Spielern noch fehlt, nicht hitzig zu werden, wenn ein paar Würfe hintereinander nicht den Weg in den Korb finden. Es gilt nun auf den Erfolgen dieser Saison aufzubauen und weitere Schritte nach vorn zu machen!

Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Max Dietrich, Paul Lobenstein, Justus Heinrich, Marcel Schmidt, Roman Wenzel, Ego Wille, Sebastian Cleem, Sebastian Knedlik, Tobias Holzschuster und Daniel Senebald.