12.01.2019: Spieltag der Jungbullen gegen den SGH Berlin und RBC 96 Halle

Der plötzliche Ausfall des Kapitäns Roman Wenzel brachte die Jungbullen aus dem Konzept und so verloren sie nicht nur die Führung im Spielverlauf, sondern auch beide Spiele. 

Fotos: Robert Mann

Mit großer Zuversicht auf einen erfolgreichen Tag sind die RSB Thuringia Bulls II am vergangenen Samstag nach Berlin gefahren. Den Bulls war bewusst, dass es gegen die SGH Berlin schwer werden würde, aber sie waren fest entschlossen, sich die verloren gegangenen Punkte gegen Halle wiederzuholen.

Gegen die Hallenser starteten die Bulls in das erste Spiel des Tages. Im Vergleich zum Hinspiel gelang es den Bulls, das erste Viertel konzentriert und mutig anzugehen. Die Defense wies keine großen Lücken auf und auch in der Offense agierte das Team gut. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen. Die Bulls konnten sich zwar mehrmals einen kleinen Vorsprung von fünf Punkten erspielen, aber Halle schaffte es immer wieder diesen Vorsprung zu egalisieren. So ging es mit einer knappen 25:24-Führung, aus der Sicht der Bulls, in die Halbzeitpause. Während der Halbzeit geschah dann etwas, was den restlichen Tag der Jungbullen wesentlich beeinflusste. Bei Kapitän Roman Wenzel öffnete sich eine Wunde, wodurch er nicht mehr am Spiel teilnehmen konnte und für den Rest des Tages ausfiel. Im Anschluss gelang es den Bulls das Spiel weiterhin ausgeglichen zu gestalten und so gingen die Jungbullen mit einer Ein-Punkt-Führung in den letzten Spielabschnitt. Diese Führung hatte allerdings keinen Bestand. Große Lücken gingen in der Verteidigung auf und Unaufmerksamkeit herrschte vor. Daraus resultierte, dass Halle die Führung übernahm und diese sogar ausbauen konnte. Am Ende verloren die Bulls mit 39:49.

Die SGH Berlin war der Gegner in der zweiten Partie des Tages. Den Bulls war klar, dass sie es sehr schwer haben würden, das Spiel gegen Berlin zu gewinnen. Die Devise war, so gut wie möglich dagegenzuhalten. Berlin spielte permanent mit vier großen, schnellen Spielern. Im ersten Viertel konnten die Bulls noch recht gut mithalten, aber im zweiten Spielabschnitt forcierten die Berliner das Tempo in ihren Angriffen und erzwangen Turnover der Bulls, wodurch sich die SGH deutlich absetzen konnte. Mit einem 16:42 ging es in die Halbzeit. Auch in der zweiten Hälfte setzte sich die Dominanz der Berliner fort. Durch eine etwas bessere Defense ließen die Bulls weniger Punkte zu, als in der ersten Hälfte. So verloren die Bulls am Ende mit 73:32. Auch wenn das Ergebnis deutlich ausgefallen ist, haben die Bulls ein gutes Spiel gemacht. Berlin spielte mit einer nahezu Regionalliga-Mannschaft, während die Bulls ohne ihren Kapitän auskommen mussten.

Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Max Dietrich, Justus Heinrich (0/2), Roman Wenzel (7/0), Egon Wille, Julian Grundnik (0/4), Sebastian Cleem (3/3), Sebastian Knedlik (0/2), Tobias Holzschuster (4/8) und Daniel Senebald (23/13).

 

Justus Heinrich