In der vergangenen Woche waren die Thuringa Bulls in Kooperation der Unfallkasse Thüringen wieder mit ihrer School Tour unterwegs. Am Dienstag ging die Tour nach Apolda, genauer an die evangelische Grundschule.
Dort hatten die Kleinsten den größten Spaß. Die Schüler der Klassenstufen 1-4 hatten wieder die Gelegenheit, die mittlerweile berühmten drei Teilbereiche der Bulls auszuprobieren. Wer kennt sie nicht? Zum einen hatten die Schüler die Möglichkeit Basketball im Rollstuhl zu spielen. Wieder eine Gruppe konnte sich im Rollstuhlrugby ausprobieren und die dritte Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Alltagsparcours zu bewältigen. Natürlich wurden die Gruppen immer wieder gewechselt und auch untereinander getauscht, sodass jeder alles ausprobieren konnte. Die Jungs und Mädchen hatten wirklich riesig Spaß und waren mit Eifer bei der Sache.
Was immer sehr viel Freude bereitet ist, wenn Lehrer und Betreuer sich selbst in den Rollstuhl setzen und alles mitmachen. Aber nicht nur die Lehrer haben alles mitgemacht, sondern auch der Bürgermeister der Stadt Apolda, Rüdiger Eisenbrand, und die sportpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, Franziska Baum, haben es sich nicht nehmen lassen vorbei zu schauen und Inklusion hautnah selbst zu erleben.

Schlag auf Schlag ging es dann am Mittwoch direkt weiter. In Zella-Mehlis sollte die zweite School Tour der Woche stattfinden. Das Heinrich-Ehrhardt-Gymnasium hatte eingeladen und die Bulls waren mehr als begeistert von den Schülern. Ruhig und abgeklärt meisterten sie alle Stationen als wären es selbstverständlich mit einem Rollstuhl umzugehen. Überraschend waren auch die Fragen, die gestellt wurden. Egal ob 5. Klässler oder 11. Klässler, alle befassten sich tiefgründig mit dem Thema Inklusion und die Bulls konnten viel Aufklärung leisten.

Eine Aufregende aber auch anstrengende Doppelveranstaltung ging damit zu Ende. Die Schüler und Lehrer beider Schulen waren so begeistert, dass sie sogar beabsichtigen, eines der nächsten Heimspiele der Bulls zu besuchen.
Ein großer Dank geht wie immer an die Schulen und Lehrer, die mit ihrer Initiative dafür sorgen, dass die School Tour stattfinden kann. Außerdem bedanken wir uns bei der Unfallkasse Thüringen, ohne die die Inklusion nicht so facettenreich von den Bulls dargestellt werden könnte.

Sven Baum und Andre Bienek