Nachbericht RSB II gegen die Rolling Lions Dresden und dem RBC 96 Halle

Am vergangenen Samstag gastierte unsere zweite Mannschaft in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden zu ihrem vierten Spieltag in der Oberliga Ost.

RSB 2

Der erste Gegner war jedoch keine andere Mannschaft, sondern der Schnee, der für glatte Straßen sorgte. Die Mannschaft schaffte es dennoch pünktlich anzureisen und konnte sich wie geplant auf das erste Spiel gegen Halle vorbereiten. Die Bulls mussten nur auf Marcel Schmidt verzichten der mit dem Rugby-Team zur gleichen Zeit im Donnersmarck Cup spielte.

Mit etwas Verspätung, aufgrund eines verzögerten Spielendes zwischen Dresden und Halle, starteten die Bulls in Spiel 1. Von Anfang an machten die Bulls Druck, zeigten einen engagierten und konzentrierten Auftritt, sowohl in der Verteidigung, als auch in der Offense. Nach dem ersten Viertel führte die Mannschaft mit 20:12. Im folgenden zweiten Viertel zeigte das Team dann ihre einzige Schwächephase an diesem Spieltag. Unnötige Turnovers und zu viele Lücken in der Defense brachten Halle zurück ins Spiel, sodass sich „Ersatz-Coach“ Robert Mann gezwungen sah ein Timeout zu nehmen. Der Lauf des RBC wurde gestoppt und das Team nahm eine Drei-Punkt-Führung mit in die Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Hälfte nahmen die Bulls ll das Zepter wieder in die Hand, vor allem der Kapitän Roman Wenzel machte, mit seinen 8 Punkten im dritten Abschnitt, eine Lücke zu Halle auf. Auch das Zusammenhalten in der Verteidigung zahlte sich aus, denn Halle biss sich die Zähne aus und kam nur auf fünf Punkte in zehn Minuten. Ganze dreizehn Punkte machte das Team gut und ging mit einem 47:31 in die letzte kurze Viertelpause. Die Devise für die letzten zehn Minuten hieß bloß nicht übermütig zu werden und das, bis dahin brillante Spiel auf die gleiche Art und Weise zu Ende zu spielen, was der Mannschaft auch gelang. Neben den üblichen Punktelieferanten durften sich auch Sebastian Knedlik und Justus Heinrich, mit jeweils zwei Punkten, in die Scorer-Liste eintragen. Der Vorsprung wurde um weitere sechs Punkte vergrößert. Nach einem großartigen Spiel stand ein großartiges 61:39 (20:12; 9:14; 18:5; 14:8) auf der Anzeigetafel.

Dank des Sieges machte sich bei allen Spielern der Bulls ll ein großes Lächeln im Gesicht breit. Dieser positive Schwung wurde mit in das erste Viertel genommen. Dresden, überrascht von der Spielfreude der Thüringer, war sichtlich verunsichert und fanden nur schlecht ins Spiel. Erst nach dreieinhalb Minuten markierten die Dresdner ihre ersten Punkte und waren in der Lage den 7:0-Lauf der Bulls zu unterbrechen. Allerdings spielten die Bulls ihr Spiel weiter und es gelang ihnen, den Dresdnern noch weiter davon zu ziehen. 25:12 war der Stand nach dem ersten Viertel. Der folgende Spielabschnitt gestaltete sich, wie erwartet, eng und ausgeglichen. Dresden schaffte es den Thüringern etwas den Spielwitz zu nehmen und verteidigten härter, jedoch konnten die Rolling Lions ihre Angriffe nicht hochprozentig abschließen. Zur Halbzeit führten die Bulls mit 37:22. Trotz des überraschend großen Vorsprungs galt es nun nicht leichtsinnig zu werden und konzentriert weiterzuspielen. Das dritte Viertel knüpfte dort an, wo das Zweite aufgehört hatte. Die zwei Mannschaften schenkten sich nichts. 17 Punkte betrug die Differenz zugunsten der Bulls vor den letzten zehn Minuten. Dresden konnte den Abstand zwar verkürzen, aber sie waren nicht in der Lage den Ausgang des Spiels noch einmal spannend zu machen. Somit gewannen die Bulls ll auch das zweite Spiel des Tages verdient mit 61:53. Die RSB Thuringia Bulls ll haben bewiesen, dass sie ein starkes Teamplay und einen starken Kampfgeist besitzen. Die ganze Mannschaft bedankt sich bei den Unterstützern im Publikum und bei Robert Mann, der sich sowohl dem Transport der Spieler, Rollstühle und Trikots angenommen hat, als auch eine tragende Kraft an der Seitenlinie war!

Die RSB Thuringia Bulls waren mit folgendem Aufgebot unterwegs: Max Dietrich, Paul Lobenstein, Justus Heinrich (2/0), Roman Wenzel (16/16), Egon Wille, Julian Grundnik, Sebastian Cleem (12/8), Tobias Holzschuster (7/2), Sebastian Knedlik (2/0) und Daniel Senebald (22/35).