Spielbericht Spieltag 01.12.2018

Thuringia Bulls II verlieren mit 44:51 gegen Jena Caputs II und gewinnen das Spiel gegen den RSC Berlin mit 64:37

Am vergangenen Samstag empfingen die RSB Thuringia Bulls II die Jena Caputs und den RSC Berlin zum ersten Heimspieltag der Saison. Hochmotiviert gingen die Jungbullen, rund um Kapitän und Geburtstagskind Roman Wenzel, in den Spieltag. Das Team wollte mit zwei Siegen den schlechten ersten Spieltag ausgleichen.

Der Tip-Off 10 Uhr leitete das thüringische Derby, das Duell zwischen den Jungbullen und den Jena Caputs, ein. Das erste Viertel verlief aus Sicht der Bulls ähnlich schlecht, wie bei den beiden Spielen zum Saisonauftakt. Es herrschte Unaufmerksamkeit, die sich durch eine mangelnde Offensiv- und Defensivstruktur definierte. Jena schaffte es, die Unsicherheit der Jungbullen auszunutzen und dominierte das erste Viertel. Zur ersten Viertelpause stand es 4:15 für die Caputs. Auch im zweiten Abschnitt sollte es für die Bulls nicht besser werden. Das Team agierte noch immer ohne jegliche Struktur. Außerdem machte der Center der Jenaer, David Hoffmann, ein gutes Spiel und traf zwei Dreier im Verlauf des zweiten Viertels. Der 10:32-Halbzeitstand aus der Sicht der Bulls, reflektierte den Spielverlauf sehr gut. Es zeichnete sich eine deutliche Niederlage ab. Nach der Halbzeit waren die Bulls allerdings wie ausgewechselt. Die Zwei-Mann-Presse auf Hoffmann und dem Ballführer funktionierte und so erzwangen die Bulls einige Turnover Jenas. Auch in der Offense wurde das Spiel der Bulls lebhafter. Durch gutes Teamplay erarbeiteten sich die Jungbullen gute Wurfpositionen. Dieser Spielverlauf setzte sich auch im letzten Viertel fort. Je kleiner der Rückstand wurde, desto größer wurde die Hoffnung und die Motivation, das Spiel noch zu drehen. Dennoch reichte es am Ende leider nicht aus. Die Mannschaft verlor nach gutem Kampf mit 44:51.

Gewillt, den Schwung und die Positivität der zweiten Hälfte gegen Jena aufrechtzuerhalten, starteten die Jungbullen in das zweite Spiel des Tages. Der Gegner war der RSC Berlin, der zuvor mit 54:42 gegen Jena verloren hatte. Diesmal spielten die Bulls gleich von Anfang an eine Zwei-Mann-Presse. Ziel dieses Spielzuges war es, die beiden Leistungsträger der Berliner aus dem Spiel zu nehmen. Zum einen wollte man den großen und damit gefährlichen Center, Benni Pump, aus der Zone raushalten, um ihm keine leichten Punkte zu ermöglichen und zum anderen wurde Melanie Böhm gepresst, um schnelle Punkte durch Fastbreaks zu verhindern. Das taktische Konzept ging hervorragend auf. Zwar waren die Berliner in der ersten Halbzeit noch in der Lage dagegenzuhalten, aber dennoch hatten die Bulls das Spiel im Griff und führten zur Halbzeit mit 30:22. An dem Spielverlauf änderte sich auch in der zweiten Hälfte nichts. Die Jungbullen kontrollierten das Spiel weiterhin und Berlin geriet in immer größer werdende Probleme. Das Team presste bis zum Schluss und zwang den RSC immer wieder in Turnover. Die RSB Thuringia Bulls II siegten am Ende verdient mit 64:37. Es war das Spiel, was das Team nach den drei Niederlagen gebraucht hat. Die Jungs zeigten von der ersten Sekunde an eine konzentrierte Leistung und ein gutes Teamplay.

Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot: Max Dietrich, Justus Heinrich, Roman Wenzel (2/6), Egon Wille, Julian Grundnik (2/6), Sebastian Cleem (4/4), Sebastian Knedlik (2/2), Tobias Holzschuster (10/23) und Daniel Senebald (24/23).

 

Justus Heinrich