Der Trierer Spielertrainer Dirk Passiwan hat nach dem Sieg beim Meister Lahn Dill vor einer Woche festgestellt, „in dieser Saison kann jeder jeden schlagen“. Trier hat das schmerzvoll am letzten Wochenende in Zwickau feststellen müssen. Mit sechs Siegen sind die Bulls die einzige noch nicht bezwungene Mannschaft in der Liga, und das möchte man in Hannover beibehalten. Hannover, in den letzten Jahren als Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga unterwegs, möchte dieses Jahr den Bock umstoßen und erstmals die Liga halten. Dafür hat man in diesem Jahr die Philosophie der deutschen Talente begraben und sich international verstärkt. Mit den Briten Bestwick, Edwarts und dem ehemaligen USA Bullen Vanessa Erskine geht die neue Starting Five, ergänzt von Sadler und Spielertrainer Klug, an den Start. Mit 6:4 Punkten ist man sehr gut in die Saison gestartet und damit Punktgleich mit dem Meister Lahn Dill. Vor allem der Ex Wetzlarer Joe Bestwick ist im Wesentlichen für die Punkte der Niedersachsen verantwortlich und gibt so seinen Mitspielern die nötige Sicherheit in engen Spielen. Für die Bulls wird es darauf ankommen, wie Sie die Rhythmusstörung „Spielfrei“ am letzten Wochenende verkraften. Können die Thüringer an das schon sehr harmonische Spielverständnis vor der Spielpause anschließen und ihrer Favoritenrolle gerecht werden, oder ist Hannover zu einer Überraschung in der Lage? Coach Michael Engel lobt die sehr engagierte Trainingsarbeit seines Teams in dem jeder Spieler gewillt ist, seine Leistungsgrenze nach oben zu verschieben. Wir wollen an die gute Form vor der Spielpause anknüpfen und weiter das Maß der Dinge in der Liga sein. Michael Engel hat seinen kompletten Kader am Start und reist mit Selbstvertrauen an die Leine nach Hannover. Am Samstag 18 Uhr ist Anwurf in der Sporthalle der ISG Stöcken.

Thuringia Bulls spielen mit folgendem Aufgebot:
Jens Albrecht , Raimunds Beginskis , Andrei Bondarenko, Teemu Partanen, Jitske Visser, Jake Williams, Vahid Azad, Andre Bienek, Matt Scott, Alex Halouski.