Pressenachbericht Champions League Halbfinale

Die Thuringia Bulls spielen Samstag,19:30 Uhr, um die europäische Krone im Rollstuhlbasketball 2018 in der WM Stadt Hamburg gegen CD Ilunion Madrid

Champions League Halbfinale

Foto: Steffie Wunderl

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Nach 2015 gegen Wetzlar und 2017 gegen Madrid stehen die Bulls zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale der Champions League und ziehen erstmals durch einen Kantersieg mit 85:47 gegen den Serienmeister RSV Lahn Dill in das Finale um die europäische Rollstuhlbasketball-Krone ein. Es war eine Machtdemonstration durch Coach Michael Engel und sein Team. Von der ersten Minute an waren die Thüringer hell wach und gingen mit Alex Halouski, Matt Scott, Jake Williams, Vahid Azad und Jitske Visser auf Punktejagd. Schon in Viertel 1 hatte der Klassenprimus und Seriensieger seine Probleme, dem schnellen Spiel der Bulls zu folgen. Zum Viertelende führte der neue Deutsche Meister mit 18:12. Coach Michael Engel brachte André Bienek für Vahid Azad und der begann im 2. Viertel mit einem unbändigen Willen. Die Thüringer übernahmen die Übermacht und André Bienek zeigte, dass er einer der besten Rollstuhlbasketballer in Deutschland ist. Immer wieder ging das Angriffsspiel über Bienek und der schloss hochprozentig ab. Am Ende des Spiels stand er bei 17 Punkten, 8 Rebounds und 8 Assists und zeigte eine Weltklasseleistung. Zur Halbzeit zeigte sich die Ausgeglichenheit der Thuringia Bulls. Vier Spieler scorten zweistellig und führten vorentscheidend mit 45:22. Michael Engel begann mit der Rotation und schickte seinen gesamten Kader aufs Feld. Egal wer auf dem Feld stand, die Dominanz der Bulls war erdrückend. Auch das 3. Viertel ging mit 24:11 an die Elxlebener, die ihrerseits nicht darüber nachdachten, vom Gas zu gehen. Mit 69:33 waren die Messen gelesen und das letzte Viertel wurde für die Bulls zur Triumphfahrt. Jake Williams 21 Punkte und Alex Halouski 22 verabschiedeten sich neben Matt Scott aus der Partie und Jens Albrecht und Kapitän Raimund Beginskis übernahmen neben André Bienek das Ruder. Immer wieder kontrollierten die Bulls die Männer aus der Basketballhauptstadt Wetzlar. Am Ende jubelten die begeisterten Anhänger der Thüringer über einen ungefährdeten 85:47 Sieg und zogen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in das Finale der Champions League im Rollstuhlbasketball ein.

 

Die Bulls spielten mit folgenden Aufgebot: Jake Williams 21, Roman Wenzel, Raimund Beginskis 2, Vahid Azad 5, Jitske Visser, Matt Scott 14, André Bienek 17, Jens Albrecht 4, Teemu Partanen, Alex Halouski 22 .

 

Lutz Leßmann