Pressenachbericht RSB gegen BSC Rollers Zwickau

Die Thuringia Bulls gewinnen in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga das Ostderby gegen die Rollers aus Zwickau klar mit 97:36 ( 29:3,17:11,27:18,24:4 )

 

Spiel gegen Zwickau
Spiel gegen Zwickau
Spiel gegen Zwickau

Bulls Coach Michael Engel ist nicht so schnell sprachlos. "Was mein Team nach einer langen Halbserie hier beim Auftakt zur Rückrunde auf das Parkett gebracht hat, ist ganz großes Kino. Mit breiter Rotation spielt meine Mannschaft ohne erkennbaren Leistungsabfall."

Heute war es der Tag der deutschen Nationalspieler, Andre Bienek 10 Punkte und Jens Albrecht 13 Punkte. Diese setzten ihren Center Alex Halouski bestens in Szene, und der dankte es in 28 Minuten mit 27 Punkten. In der ersten Halbzeit mussten die Schumannstädter nach drei schnellen Punkten lange auf weitere Punkte warten. In Viertel 1 machte es vor allem die Bulls Defense den Gästen unmöglich, weitere Punkte zu erzielen, und gegen die schnellen Tempogegenstöße hatten die Sachsen kein Mittel, um die Angriffe des Tabellenführers zu unterbinden. Matt Scott führte sein Team zum 29:3 und bekam eine Ruhepause verordnet. Das Spiel wurde auch im zweiten Viertel von den Thüringern kontrolliert, und André Bienek und Jens Albrecht spielten meisterlich. Zwickau erkämpfte sich den einen oder anderen Punkt aus der Distanz, ohne die Bulls vor nennenswerte Probleme zu stellen. 46:14 zur Halbzeit und die zahlreichen Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten. Michael Engel blieb bei der breiten Rotation. Fünf Spieler punkteten am Ende zweistellig. Das Kombinationsspiel der Bulls war eine Augenweide, und die Zuschauer hielte es nicht mehr auf den Plätzen. Man merkte trotz ständiger Wechsel keinen Riss im Spiel, und Jake Williams und Matt Scott hatten mit 17 Spielminuten einen geruhsamen Abend. Mit 73:32 gingen die Bulls ins Schlussviertel und zeigten noch einmal ihr ganzes Potenzial. Am Ende standen noch einmal 24 Punkte bei 4 Gegenpunkten auf dem Anschreibebogen.  Die Fans bejubelten einen klaren 97:36 Sieg. Fünf Spieler punkteten zweistellig, und wir können sehr zufrieden sein mit dem Verlauf der ersten Runde, was sich in einer weißen Weste und 11 Siegen in Folge zeigte, so ein sehr zufriedener Michael Engel. Nächstes Wochenende steht das DRS Pokalviertelfinale bei den Roller Bulls in den belgischen Ardennen auf dem Programm, und da möchten die Bulls ihre weiße Weste nicht beschmutzen, bevor es für alle in die wohlverdiente Weihnachtspause geht.

Thuringia Bulls spielten mit folgendem Aufgebot:

Raimund Beginskis 5, Teemu Partanen, Jake Williams 4, Vahid Azad 20, Andre Bienek 10, Jens Albrecht 13, Matt Scott 18, Alex Halouski 27, Jitske Visser.