Spielbericht 13. Spieltag in der Hansestadt Hamburg

Die Thuringia Bulls gewinnen in der Rollstuhlbasketball Bundesliga das Topspiel gegen den Tabellendritten BG Baskets Hamburg mit 100:56

Fotos: Franziska Möller

Die Thüringer machten sich ohne ihre Nummer 9 Matt Scott auf den Weg an die Nordsee zu den BG Baskets aus Hamburg. Coach Michael Engel hatte auch seine Sorgenkinder Alex Halouski und Jens Albrecht im Kader und konnte somit sein Spiel gegen den Tabellendritten durchsetzen. Die Thüringer führten schnell 6:0 und Hamburg brauchte 5 Minuten bis zu ihrem ersten Korberfolg. Jetzt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und in der achten Minute glichen die Baskets zum 14:14 aus. Spätestens jetzt waren die Bulls gewarnt und zogen die Zügel an. Gleich dreimal trafen Vahid Azad und Jake Williams von jenseits der 6,75 m Linie und zogen damit den Hanseaten den Zahn. Mit 25:14 gingen die Bulls in das zweite Viertel und Jake Williams begann seine eigene Show und versenkte die nächsten drei Dreier. Hamburg fand nur schwer den Weg durch die aggressive Thüringer Defense und die Bulls waren unter dem Hamburger Korb gnadenlos. Vor allem André Bienek und Jens Albrecht lenkten das Thüringer Spiel mit viel Übersicht, was zum 55:26 Halbzeitstand führte. Auch die zweite Halbzeit sah die Bulls im Vorteil. Michael Engel spielte seine bekannte breite Rotation und die Bulls kontrollierten das Spiel. Hamburg bemühte sich redlich, hat aber gegen bestens aufgelegten Bullen nur wenig Möglichkeiten, sich in Stellung zu bringen. Auf Bulls Seite erzielten Jake Williams 24 Punkte, André Bienek 21 und der überragende Vahid Azad wurde mit 25 Punkten Topscorer der Partie, bei 11/11 Treffern, und machte 4 Sekunden vor Schluss den Hunderter voll. Damit bleiben die Thuringia Bulls auch am 13. Spieltag ungeschlagen und gehen mit weißer Weste in den Doppelspieltag am 27.01.2019 mit den Basketball Löwen in der Erfurter Riethsporthalle.

 

Die Bulls spielten mit folgendem Aufgebot

Jake Williams 24/6 Dreier, Raimund Beginskis 3/1, Vahid Azad 25/1, Jitske Visser, André Bienek 21, Karlis Podnieks, Jens Albrecht 7, Teemu Partanen 4, Alex Halouski 16.

 

Lutz Leßmann