Zum ersten Mal überhaupt wurde dieser Spielort gewählt und das aus dem einfachen Grund, dass dort auch erst seit dieser Saison ein Team – die Achim Hereos – besteht.

Manchmal ist es einfach verhext. Obwohl der Termin für diesen Spieltag relativ lange im Voraus bekannt war, gab es im Team der Elxlebener Rollstuhl-Rugby-Spieler so viele Ausfälle, dass als Einziger das Kämpferherz Marcel Schmidt nach Achim fahren konnte. Traurig, aber wahr! Glücklicherweise konnten Unterstützer gefunden werden und somit waren die Thuringia Bulls – in Person von Marcel Schmidt – an Friends startklar.

Drei Spiele standen am Samstag auf dem Spielplan. Bei heißen 27°C keine leichte Aufgabe. Das erste Spiel gegen Alstersport Hamburg ging auch gleich mit 31:26 verloren. Auch das zweite Spiel gegen die Newcomer aus Achim, die einen ehemaligen Nationalspieler in ihren Reihen haben, ging knapp mit 29:25 verloren. Aufstecken und Aufgeben gibt es bei Marcel nie und so trieb er seine Mannschaft zum 31:30 Kantersieg gegen die Mannen aus Dresden.

Am Sonntag war dann nur noch ein Spiel auszutragen. Die Gegner waren die Raptors aus Berlin, gegen die sich die Bulls schon die ganze Saison über schwer taten, egal in welcher Besetzung. Das Spiel ging demzufolge, aber denkbar knapp mit 12:13 an die Berliner.

Die Saison beschließen die Thüringer auf einem enttäuschenden vorletzten Platz. Zugegeben, da hatten sich die Spieler aus Elxleben mehr erhofft. Doch es geht weiter. In der nächsten Saison werden die Karten neu gemischt. Auf geht’s!

Thomas Trautmann